Folgendes kritisches Gedicht habe ich im Web gefunden und finde es auch recht passend hinsichtlich unseres gegenwärtigeren Zeitgeistes:
"Nein, Goethe und Schiller die braucht man nicht mehr, wer will diese Namen noch nennen?
Die Zeit dieser beiden ist ewig schon her, die soll heute keiner mehr kennen.
Diogenes, Plato und selbst Marcel Proust, danach wird der Mensch kaum noch fragen, die Werke von ihnen - vergilbt und verrußt -, wer könnte darüber was sagen?
Auch Mozart und Beethoven, Händel und Bach, blöd lächelt der Mensch bei den Namen, man liebt Elektronik, aus Boxen nur Krach, wer nicht so denkt, fällt aus dem Rahmen.
Selbst Gymnasiasten und trotz Abitur, wer weiß, was die Lehrer sie lehrten, sie wissen nicht viel von der alten Kultur, kaum Bücher, die sie mal verehrten. Die Videothek hält jetzt Filme bereit mit Pornographie voller Laster, und dann auf dem Bildschirm - am Abend im Kleid! - als Gast: Pornostar Dolly Buster! Wie tief geht es noch mit dem Sittenverfall?
Ein neuer Clou ist schon gelungen: Da hat man im Fernsehen - man sah`s überall - den Huren ein Loblied gesungen. Legal wird die Arbeit in einem Bordell, als "Dienstleistung" gilt sie am "Kunden", der Zuhälter wird "Arbeitgeber" ganz schnell und dreht offiziell seine Runden. Die Chancen steh`n gut für die Frauen vom Strich, sie könnten im Bundestag enden, die Puppen im Reichstag!
Es hätt was für sich: Das Volk wär` in besseren Händen!"
(Der Dichter)
Oh wie Wahr....und ich sage es doch ^^...früher war es in manchen dingen einfach besser oder schöner ;)..greetz andy
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