Samstag, 11. Februar 2012

Der Abstieg - ein kritisches Gedicht

Folgendes kritisches Gedicht habe ich im Web gefunden und finde es auch recht passend hinsichtlich unseres gegenwärtigeren Zeitgeistes:

"Nein, Goethe und Schiller die braucht man nicht mehr, wer will diese Namen noch nennen?
Die Zeit dieser beiden ist ewig schon her, die soll heute keiner mehr kennen. 
Diogenes, Plato und selbst Marcel Proust, danach wird der Mensch kaum noch fragen, die Werke von ihnen - vergilbt und verrußt -, wer könnte darüber was sagen?
Auch Mozart und Beethoven, Händel und Bach, blöd lächelt der Mensch bei den Namen, man liebt Elektronik, aus Boxen nur Krach, wer nicht so denkt, fällt aus dem Rahmen.
Selbst Gymnasiasten und trotz Abitur, wer weiß, was die Lehrer sie lehrten, sie wissen nicht viel von der alten Kultur, kaum Bücher, die sie mal verehrten. Die Videothek hält jetzt Filme bereit mit Pornographie voller Laster, und dann auf dem Bildschirm - am Abend im Kleid! - als Gast: Pornostar Dolly Buster! Wie tief geht es noch mit dem Sittenverfall?
Ein neuer Clou ist schon gelungen: Da hat man im Fernsehen - man sah`s überall - den Huren ein Loblied gesungen. Legal wird die Arbeit in einem Bordell, als "Dienstleistung" gilt sie am "Kunden", der Zuhälter wird "Arbeitgeber" ganz schnell und dreht offiziell seine Runden. Die Chancen steh`n gut für die Frauen vom Strich, sie könnten im Bundestag enden, die Puppen im Reichstag! 
Es hätt was für sich: Das Volk wär` in besseren Händen!"

(Der Dichter)




Freitag, 10. Februar 2012

Nichts für harte Herzen

Es gibt Dinge für die ich weder Verständnis noch Toleranz entgegen bringen muss und dazu gehört unter anderem der schlechte Umgang mit Tieren. Ein Bild hat manchmal mehr Aussagekraft als ein geschriebenes oder gesagtes Wort. 


"Wer Tiere quält ist Unbeseelt, weil Gottes guter Geist ihm fehlt."
(Goethe)




Mittwoch, 8. Februar 2012

QUO VADIS - Wohin gehst Du?


Es ist kompliziert geworden mit den Menschen im 21 Jahrhundert. Sie zu erreichen wird schwieriger und Problematischer. Es ist auffällig, das sich das Niveau der letzten 20 Jahre erheblich in negative Bahnen abdriftet, Freundschaften immer komplizierter werden, sowie der allgemeine Umgang untereinander bedenkliche Züge annimmt. Ich denke sehr häufig über diese Entwicklungen nach und frage mich worin die Gründe und Ursachen wohl liegen mögen?

Viele Möglichkeiten kann man in Betracht ziehen.
Ich bin der Meinung - hinsichtlich der Entwicklung in unserem Land - das wir eine "Blütezeit" der totalen Dekadenz erleben. Wir sind satt und haben eine Sättigungsgrenze erreicht, wo es für jeden Einzelnen kein weiterkommen mehr geben kann. 
Wir erleben eine tägliche Reizüberflutung an Informationen die jeden massiv Überfordert. Ausgelöst durch die Medien sowie die schnelle Entwicklung moderner Technologien, daraus resultierenden Druck im Arbeits - und Privatleben und einer endlos anmutenden Bombardierung an dem was wir dürfen, sollen, müssen, nebst unangemessener Erwartungshaltungen von aussen. Schneller, höher, weiter, mehr und immer mehr, wir wundern uns das wir in die Knie gehen? Unter dieser Last auf unseren Schultern gar zusammenbrechen? Welcher Mensch kann denn da noch Schritt halten? Wir sind doch keine Maschinen...!
Jeder Baum und jede Pflanze hat eine Wachstumsgrenze, sollte diese doch einmal überschritten werden, wird der Stamm immer dünner und bricht beim kleinsten Windhauch unter seiner Last zusammen. Auch unser Leben mit all seinen Anforderungen hat natürliche Grenzen und auch wir sind nicht unbegrenzt belastbar.

  • Was gestern Recht ist, wird morgen Unrecht, Schwarz ist Weiss und umgekehrt, das Böse wird Gut und das Gute wird Böse. 
  • Gesetze die niemand mehr achtet. 
  • Rechtsprechungen die in ihren Handlungen immer weniger nachvollziehbar sind.
  • Menschliche Fehlentwicklungen die noch vor wenigen Jahren geächtet wurden werden wissentlich ignoriert.
  • Drogen werden verteufelt, aber zeitgleich steigt der Alkoholmissbrauch ins Uferlose und wird stillschweigend toleriert, zum Wohle derer die offensichtlich daran verdienen.
  • Jeder weiss Bescheid und doch weiss keiner etwas.
  • Es wird geredet ohne Inhalt.
  • Inkompetenz wird schön gesprochen, Lug und Trug entwickelt sich zum Volkssport für jedermann an allen Orten.
  • Niemand weiss mehr an was oder wen man sich noch orientieren soll, da alles und jedes nach gut dünken zum Vorteil einer Sache zurechtgebogen wird und das ohne Ausnahme.
  • Orientierungslosigkeit in allen Schichten macht sich breit und jeder dümpelt vor sich hin wie der "fliegende Holländer", ohne Aussicht je ein Ziel zu erreichen. Die Regierenden habe das Feld geräumt, uns im Stich gelassen und unserer selbst überlassen. 
  • Verantwortung ein Fremdwort. Ein Kollektiv ohne Wahrnehmung dafür was wirklich wichtig, richtig oder falsch ist. 
Wir driften ab in ein dunkles Zeitalter, man nimmt es wahr und doch wieder nicht. 

Dienstag, 7. Februar 2012

Alea Iacta est - Der Würfel ist gefallen!



So, jetzt bin ich endlich mit dem formatieren meiner Seite fertig geworden und denke, das der Auftritt recht gut gelungen ist. Natürlich wird im laufe der Zeit noch einiges hinzukommen, das wird sich zeigen, schliesslich ist meine "BLOGGER" Seite noch recht "frisch".

Konstruktiver Kritik, Feedbacks, Tipps und auch Lob bin ich offen gegenüber eingestellt und nehme ich gerne an...:)

Es wird so manchen wahrscheinlich wundern, das ich viele Zitate verwende von römischen und auch griechischen Philosophen. Nun, ich habe ein Faible für Geschichte so auch für die Antike. Mein Fokus richtet sich dabei verstärkt auf das Römische Imperium, denn interessanter Weise haben alle Aussagen, die von den unterschiedlichsten Philosophen und Imperatoren aus jener Zeit getroffen wurden, noch heute ihre Gültigkeit. Auch ein Aristoteles aus dem antiken Griechenland beklagte/kritisierte zum Beispiel das negative und ausufernde Verhalten der Jugendlichen und das war immerhin vor über 2000 Jahren! Wie man also unschwer erkennen kann, ist das nicht unbedingt eine Erscheinung des 21Jahrhunderts so wie viele andere Problematiken auch nicht. 

Ich empfinde die Sichtweisen alter Zitate und Dichtungen als sehr Richtungsweisend und versuche vieles davon zu verinnerlichen. Es öffnet die Augen und den geistigen Horizont!
Nur wer sich mit der Vergangenheit beschäftigt, kann die Gegenwart und Zukunft besser einschätzen, beurteilen und auch verstehen. In der Vergangenheit liegt der Schlüssel zum hier und jetzt! 
Natürlich möchte ich mich nicht ausschliesslich in der Vergangenheit bewegen, ich befinde mich ja im hier und jetzt. Ergo richte ich auch meinen Blick auf die Welt von Morgen und sehe dabei Dinge die mir nicht gefallen, da in der Welt von heute zu viel im Argen liegt. Deshalb empfinde ich es als richtig und zukunftsweisend, dass entsprechende gesellschaftliche Korrekturen vorgenommen werden, damit die Welt von morgen ein wenig heller sein kann. Zumindest entspricht das einem Teil meiner Sichtweisen.

Also dann...Ich wünsche all meinen Gästen einen angenehmen Aufenthalt in meinem Blog.

Es grüsst Euch...
Clivius






Montag, 6. Februar 2012

Warum Bloggen?


Ja genau, warum eigentlich?

Es gibt so viele Dinge in diesem Leben die mich beschäftigen und mit denen ich mich auch auseinander setzen muss, das ich darüber schreiben will und muss. Es geht dabei um nachdenken, Reflektieren, Kritik, Austausch und/oder auch um die Umsetzung einzelner Aspekte. Ich bin ein Mensch aus dem Leben, habe viel gesehen und noch mehr erlebt. Viel gutes, aber auch viel schlechtes. Das ist nicht schlimm, denn das gehört dazu. Nun bin ich also hier mit einem "Kofferraum voll Zeug und einem Waggon voller Geschichten...!"

"Wer nichts tut, tut nichts gutes, habe ich mal gehört...!"

Den Anfang habe ich gemacht mit meinem ersten Post. Die Motivation dafür bekam ich aus einem Artikel den ich letzte Woche in der Hamburger Morgenpost las. Die übliche, mediale Schlacht um das Thema Hundehaltung, in einer Form der sich wiederkehrenden Unsachlichkeit, das es mir mal wieder die Sprache verschlug. Der Höhepunkt des ganzen waren im Grunde genommen die an den Haaren herbeigezogenen Leserkommentare, die offensichtlich von Leuten geschrieben wurden die in einer völlig absurden Realität leben. Das war sozusagen der Ausgangspunkt des ganzen und somit der Einstieg zum Bloggen!Ich möchte mich auf meine Weise mitteilen, kommunizieren und Feedback aufnehmen...Es gibt vieles zu verbessern und nichts ist mächtiger als ein geschriebenes Wort, denn das prägt und ein gutes Wort brennt sich in den Kopf derer die es lesen nachhaltig ein.

Das folgende Zitat eines römischen Imperators und Philosophen finde ich dazu recht passend:

"Blicke in Dich, in Deinem Inneren ist eine Quelle, die nie versiegt, wenn Du nur zu
graben verstehst..."


(Marc Aurel)




Mein Hund und die "Krone der Schöpfung"


Der "zivilisierte Humanoide" hält sich für die Krone der Schöpfung. Doch WARUM?

Medien betreiben in ihrer Berichterstattung gegenüber Hunde und Hundehalter eine viel zu überzogene Polemik und geben "Hundehassern" damit eine Plattform des Hasses. Übertriebene Ängste werden in der Bevölkerung geschürt und die ohnehin geplagten Stadtneurotiker entfernen sich immer weiter von ihrer Natürlichkeit. Sie verleugnen die Realität in dem sie weder mit sich noch mit der Natur im Einklang stehen, geschweige denn noch stehen können. Die Menschen entfernen sich immer weiter von sich selbst ohne zu wissen was sie damit anrichten. Der Mensch verachtet sich und die Welt in der er lebt. Eine traurige und beängstigende Entwicklung!

Der Mensch also…die „Krone der Schöpfung“?

Die WAHRHEIT aber ist:
  • Mein Hund - kennt keinen Hass, keine Eitelkeit, kein Verrat, keine Durchtriebenheit, keine Bosheit, keine Rache, keine Selbstsucht, keine Selbstverliebtheit, keinen Egoismus, keinen Zorn, keinen Neid, kein Versagen, keinen Zynismus und kein schändliches treiben oä...
  • Mein Hund - ist weder verwerflich in seinem Tun, noch schadet er bewusst irgendwem... 
  • Mein Hund - führt keine Kriege, er vergewaltigt nicht, er mordet nicht, nimmt keine Drogen u. keinen Alkohol, er berauscht sich grundsätzlich nicht, Plündert und Brandschatzt nicht, kennt nicht das Gute oder Böse, kennt keine Laster und randaliert und zerstört die Welt in der wir Leben nicht... 
  • Mein Hund - benötigt kein Geld und auch kein Öl, er verfolgt niemanden und bricht keine Gesetze, er betreibt keine Politik zum Selbstzweck und verrät auch nicht… 
  • Mein Hund - stellt keine Fragen, sondern er akzeptiert, liebt bedingungslos seinen Menschen und ist man gut zu Ihm dankt er es mit Treue, Loyalität und Ergebenheit bis in den Tod... 
  • Mein Hund - hat mehr Benehmen und Respekt als es eine Vielzahl an Menschen je haben werden. Der Mensch hat viele Seiten und viele Gesichter, der Hund nur eins: Sein ureigenes von Gott und der Natur gegebenes Selbst…! 

...und DU bist die "Krone der Schöpfung?

(Clivius)