"Ich höre immer wieder die Leute sagen, wir seien frei. Besonders im Westen bestehen wir darauf frei zu sein, aber sind wir wirklich frei?"
Wir werden in ein System geboren, das uns zwingt nach dessen Regeln zu leben. Grundlegende Dinge, die wir zum leben benötigen, sind nicht frei zu bekommen. Obst und Gemüse gehören zum größten Teil Firmen. Konzerne haben sich Wasser, Erdöl und andere Rohstoffe unter den Nagel gerissen. Wenn etwas auf der Erde bereits vorhanden ist, wie kann es dann jemandem gehören? Wäre es nicht fair, es unter den Menschen aufzuteilen? Es gibt kein Essen für uns an Bäumen und auch kein Trinkwasser in Flüssen.
Wir entdecken die Welt durch ein Lehrbuch. Jahrelang lernen und wiederholen wir das, was wir erzählt bekommen. Man vermittelt uns eine Realität, die gar nicht existiert. In der Schule erfahren wir keine Bildung.Wir werden lediglich ausgebildet. Klug genug um unsere Jobs auszuführen, aber nicht um zu hinterfragen warum wir es tun. Bevor wir die Möglichkeit haben, alles infrage zu stellen, werden wir dazu erzogen erfolgreich in unserem Beruf zu sein. Erfolg verbinden die meisten mit Geld. Also schufften wir, bis wir zu alt zum arbeiten sind. Wir verlassen das Spielfeld und unsere Kinder nehmen unseren Platz ein. Wir sind die Sklaven des Systems. Wir sind der Brennstoff, der die Elite antreibt. Die Elite, die sich hinter den Logos der Firmen versteckt.
Ihr wertvollster Rohstoff liegt nicht im Boden. Es sind wir!
Wir bauen ihre Städte, wir bedienen ihre Maschinen, wir kämpfen ihre Kriege. Es ist nicht das Geld, was sie antreibt. Es ist Macht. Geld ist nur das Werkzeug, was sie benutzen, um uns zu kontrollieren. Wir verlassen uns auf wertloses Papier, um uns zu ernähren, uns fortzubewegen und um uns zu unterhalten. Sie gaben uns Geld und als Gegenleistung überließen wir ihnen die Welt. Wo einst Bäume standen, die unsere Luft reinigten, stehen jetzt Fabriken, die sie vergiften. Wo es einst Wasser zum trinken gab, befindet sich jetzt giftiger und stinkender Müll. Wo einst Tiere frei waren, befinden sich jetzt Massentierhaltungen. Wo sie in endlosen Mengen geboren und für unsere Zufriedenheit geschlachtet werden. Über eine Milliarde Menschen hungern, obwohl wir genug zu essen für alle haben.
Wohin verschwindet das alles? 70% des Getreides, das wir anbauen wird verfüttert, um die Tiere zu mästen, die wir zum Abendessen verzehren. Warum sollte man den Hungernden auch helfen? Immerhin kann man keinen Profit aus ihnen schlagen. Wir sind die Pest die über die Erde gekommen ist und die gesamte Umwelt, die uns das Leben ermöglicht, auseinanderreißt. Wir sehen alles als etwas an, was verkauft werden muss. Als einen Gegenstand, der besitzt werden muss. Was passiert, wenn wir den letzten Fluss verschmutzen, wenn der letzte Atemzug Luft vergiftet wurde, wenn kein Öl mehr für die LKW´s übrig ist, die uns unser Essen bringen. Wann werden wir erkennen, dass man Geld nicht essen kann? Das es keinen Wert hat? Wir zerstören nicht den Planten. Wir zerstören alles Leben darauf. Jedes Jahr sterben tausende von Tierarten aus.
Die Wahrscheinlichkeit Krebs zu bekommen, war noch nie so hoch wie jetzt. Wir nehmen Medikamente ein, um Krankheiten zu bekämpfen, dabei hat die Pharmaindustrie nicht im Sinn uns gesund werden zu lassen. Jeder geheilte Patient ist ein verlorener Kunde. Die dritthäufigste Todesursache in den USA ,ist die medizinische Versorgung. Man erzählt uns, wir müssten nur die richtigen Pillen nehmen, die uns dann heilen werden. Man behandelt die Symptome, aber nicht die Ursache. Unser Körper wird krank, aufgrund von dem was wir konsumieren. Das Essen, was wir zu uns nehmen, ist rein für den Gewinn konzipiert. Wir stopfen uns mit giftigen Chemikalien und Fleisch, was Rückstände von Medikamenten und Hormonen aufweist, voll und wundern uns, wenn wir krank werden.
Der Grund, warum so viele sich so schlecht ernähren, ist, dass uns die Medien ein falsches Bild vermitteln. Sie erschaffen eine Fantasiewelt, die nicht existiert. Denn die Menschen, die die Medien lenken, wollen nicht, dass wir das wissen. Sie wollen uns weiter in diesem Tätigkeitstaumel halten, damit wir weiterhin unserer Arbeit nachgehen. Doch diejenigen, die unsere Medien steuern, sind die selben, die uns als ihren Rohstoff ansehen. Die Elite.
Wir sind nicht das Zentrum dieses Planeten und wir haben nicht das Recht, ihn zu zerstören. Alle die nach uns kommen, haben ebenfalls das Recht hier zu leben. Wir zeigen auf unsere Technologie und meinen wir seien die Klügsten, aber veranschaulichen Computer, Autos und Fabriken wirklich wie intelligent wir sind? Oder zeigen sie, wie faul wir geworden sind? Wie schnell haben wir vergessen, dass wir erst in den letzten 100 Jahren, Frauen erlaubt haben zu wählen? Wir handeln, als wären wir allwissend, dennoch gibt es so viel, was wir nicht sehen. Wir gehen die Straßen entlang und ignorieren all die kleinen Dinge.
Wir finden es in Ordnung Schweine, Kühe, Hühner, fremde Menschen aus anderen Ländern zu töten, aber nicht unsere Nachbarn, nicht unsere Hunde, nicht unsere Katzen. Wir bezeichnen andere Geschöpfe als dumm und zeigen mit dem Finger auf sie, um unsere Handlungen zu rechtfertigen. Aber haben wir das Recht zu töten, nur weil wir es können? Weil wir es schon immer gemacht haben? Oder zeigt das nur, wie wenig wir gelernt haben?
Wir leben in einer Welt, am Rande des Zusammenbruchs.
Aus den Kriegen von morgen werden keine Gewinner hervor gehen. Gewalt wird niemals die Antwort sein. Sie wird jede Möglichkeit zerstören. Wenn wir alle unsere innersten Wünsche anschauen, dann werden wir merken, dass wir gar nicht so verschieden sind. Wir teilen alle ein gemeinsames Ziel. Glücklich sein. Wir reißen die Welt, auf der Suche nach Freude, auseinander. Ohne das Glück jemals in uns selbst zu suchen. Die glücklichsten Menschen sind meist jene, die am wenigsten besitzen. Denn sind wir wirklich glücklich mit unseren iPhones, unseren großen Häusern, unseren ausgefallenen Autos?
Wir haben die Verbindung verloren. Wir vergöttern Menschen, die wir niemals getroffen haben. Wir warten darauf, dass jemand kommt und Veränderung bringt, ohne mal daran gedacht zu haben uns selbst zu ändern. Politiker Wahlen könnten genau so gut durch eine Münze entschieden werden. Es sind zwei Seiten der selben Münze. Wir wählen, welches Gesicht wir bevorzugen und schon ist die Einbildung einer Wahl und einer Veränderung geschaffen. Doch die Welt bleibt die gleiche. Wir erkennen nicht, dass Politiker nicht unserem Wohl dienen. Sie dienen denjenigen, die ihre Macht finanziert haben. Wir brauchen Anführer, keine Politiker. Aber in dieser Welt der Mitläufer, haben wir vergessen uns selbst zu führen.
Hör auf, auf Veränderung zu warten und sei selbst die Veränderung.
Wir haben den Akt der Tötung gemeistert. Lass uns jetzt die Freude am Leben meistern.
Es geht nicht darum, den Planeten zu schützen. Der Planet wird weiter bestehen. Egal ob wir hier sind oder nicht. Die Erde besteht seit Milliarden von Jahren. Wir sind nur ein Wimpernschlag in der Geschichte, aber unsere Auswirkungen sind für immer.
Das Leben ist kein Film. Das Skript ist noch nicht geschrieben. Wir sind die Schriftsteller. Das ist deine Geschichte. Unsere Geschichte.
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Danke für das lesen meines Blogs, er wird regelmässig aktualisiert. Vorbeischauen lohnt sich!
Salve
Clivius