Freitag, 24. Februar 2012

Für Freunde - Ein Gedicht von F. Hebbel

"Was dir Schlimmes oder Gutes
Auch das Leben bringen kann,
Nimmst du stets gelassnen Mutes
Und zufriednen Sinnes an.
Nur das Ganze macht dir Sorgen,
Nur, was nie ein Mensch ermisst,
Ob ein Rätsel drin verborgen,
Und ob dies zu lösen ist.
Kann der Buchstab' denn ergründen,
Was das Wort bedeuten soll?
Wenn sich alle treu verbunden,
Wird es ja von selber voll.
Nimm die Traube, wie die Beere,
Nimm das Leben, wie den Tag!
Was es auch zuletzt beschere,
Immer bleibt's ein Lustgelag!"

(Friedrich Hebbel)



Mittwoch, 15. Februar 2012

Umgangsformen in Sozialen Netzwerken

Heute möchte ich mich einem Thema zuwenden, das mir schon eine ganze Weile unter den "Nägeln" brennt: - Dem Verhalten in sozialen Netzwerken -



Abgesehen von meinem Blog und anderen Aktivitäten im Web, bin auch ich im sozialen Netzwerk vertreten und betrachte es, nach einigen anfänglichen Bedenken, mittlerweile als völlig selbstverständlich dabei zu sein. Schliesslich besitze ich schon seit den 90er Jahren einen Onlinezugang und auch der generelle Umgang in der Multimedialen/IT Welt ist für mich genauso normal geworden wie das Autofahren. Mein Nutzungsverhalten hat sich im Laufe der Jahre verändert und angepasst. Natürlich verbringe ich viel Zeit in der Online Welt, aber ich vergesse dabei niemals die Realität um mich herum und verbringe wiederum genauso viel Zeit mit meinen anderen Aktivitäten und bin sehr darauf bedacht für ein ausgewogenes Verhältnis zu sorgen. Schliesslich bin ich ein vielfältiger Mensch, meine Familie und Freunde, meine anderen Hobbys und die Zeit mit meinem Hund in freier Natur sind genauso wichtig für mich wie die Aktivitäten in der virtuellen Welt. 

In diesem Beitrag möchte ich nicht auf das Thema Datensicherheit eingehen bzw. was im einzelnen von den Betreibern der Sozialen Netzwerke mit unseren Daten überhaupt gemacht werden, das würde zu weit führen, wäre auch viel zu umfangreich und zu komplex. Jeder User der sich an diesen Plattformen beteiligt, sollte die AGB´s kennen und im Grunde auch wissen worauf er/sie sich einlässt. Informationen darüber gibt es mittlerweile genug und das dieses Medium nicht ganz ungefährlich ist, wenn man nicht weiss was man tut, sollte sich inzwischen auch herumgesprochen haben. Nein, mir geht es um eine ganz andere Sache; nämlich um die Verhaltensweisen der User die in solchen Netzwerken vertreten sind, denn genau dort gibt es noch zu viele Mängel die der Kritik bedürfen.

Die Umgangsformen vieler User lassen doch sehr zu wünschen übrig und ich finde es sehr bedauerlich, das ganz offensichtlich eine grosse Anzahl der User sich hinter der digitalen Welt verstecken um ihre persönlichen Defizite in vollem Umfang auszuleben. Frei nach dem Motto "hier kann mir keiner was" und da befindet sich dieser Personenkreis in einem ganz grossen Irrtum. Regeln, Gesetze und auch die Umgangsformen aus der realen Welt verlieren in der Online Welt nicht ihre Gültigkeit, auch wenn einige scheinbar ganz anderer Meinung sind, so ist das nicht relevant.

Beispiel Facebook:
Hier haben sich zb. Künstler Seiten eingerichtet auf denen ihre "Fans" sich austauschen oder ermine für Auftritte abfragen können. Ich bin vor geraumer Zeit auf so einer Seite gelandet und betrachtete mir die dort veröffentlichten Posts, was ich dort zu lesen bekam ist in der Summe der Gesamtheit unterste Schiene. Anfeindungen, Diskriminierungen, Beleidigungen und Unverschämtheiten aller Art waren die herausragendsten Beiträge die einem sofort ins Auge stachen. Wortschlachten der übelsten Sorte wurden dort ausgetragen und auf einen "Zickenkrieg" folgte der nächste. Dieses und andere Entgleisungen beobachte ich nun schon seit geraumer Zeit und ich bin nicht der Meinung das solche Sachverhalte zum positiven Miteinander beitragen. 

Muss ich solche Entwicklungen verstehen? 

Nein, muss ich nicht und werde ich nicht, denn mein Verhalten spiegelt sich so auch nicht dar, ganz im Gegenteil, weder im Web noch sonst wo. 

Warum auch?

Ich suche im Netz genauso wenig Streit und benehme mich nicht daneben, ich verhalte mich so wie ich es im realen Leben auch von meinem Gegenüber erwarte, was aber nicht heissen soll das ich Konflikten generell aus dem Weg gehe. Aber gerade im Web muss man noch vorsichtiger, mit dem wie und was man postet, umgehen. Eben weil man während einer digitalen Konversation niemanden "real" gegenüber steht und so Missverständnisse wesentlich schneller entstehen können, bedingt durch eine unglücklich verfasste Ausdrucksweise. 

Nicht jede Art der negativen Kommunikation entwickelt sich etwa "versehentlich", oh nein, bei vielen "Gesprächen" merkt man sehr schnell wessen Geistes Kinder da am Werke sind und man bemerkt sofort die bewusste Steuerung in eine negative Richtung. Warum? Es gibt in der Regel keine richtigen Kontrollinstanzen und Mechanismen die solchem Treiben entgegensteuern. Viele Foren wiederum die ich kenne und in denen ich zum Teil auch Accounts habe, werden durch Administratoren streng überwacht und kontrolliert, niemanden stört das und ein geregelter Ablauf wird gerade dadurch ermöglicht. Nur eben in einigen sozialen Netzwerken nicht und das finde ich sehr bedenklich.

Auswüchse so wie beschrieben begegnen mir im Web immer wieder, ob in Foren, Gästebüchern, auf Fanseiten oder wo auch immer sich eine Gelegenheit bietet seine Meinung zu posten, es ist immer wieder das gleiche. Menschen die sich unter fadenscheinigen Vorwand irgendwo einloggen und dann damit beginnen massiv für Unruhe zu sorgen, sich vermeintlich mit anderen Usern verbrüdern oder befreunden um dann zum Schaden anderer sich auszutoben. Man kan auch von gezieltem Mobbing sprechen, denn Intrigen werden gesponnen, Verleumdungsaktion werden gestartet und Psychonummern werden durchgezogen nur um am Ende der Fahnenstange hinter dem Monitor sich ganz gross zu fühlen. Fakt ist, das solche Vorgehensweisen mit Grösse nichts gemein haben und an Dummheit nicht zu überbieten ist. Anders kann man das wohl nicht mehr bezeichnen wenn Menschen einen Wahn ausleben in dem sie einfach nicht mehr wissen was sie tun. Wenn sie ausser Kontrolle geraten ausgelöst durch Neid, Ignoranz, Missgunst, Eifersucht, Hass, Befindlichkeiten jeglicher Art und der Tatsache das sie offensichtlich in Lebensverhältnissen existieren mit denen sie nicht zurechtkommen und solche Plattformen dann für ihre zweifelhaften Ambitionen missbrauchen. Sonst wäre es ja wohl anders!

Abschliessend möchte ich sagen, dass es einfach nur traurig ist zu sehen, wie eine Vielzahl der User das Netz und die multimediale Welt wohl immer noch nicht richtig verstanden haben und es höchstwahrscheinlich nie verstehen werden, vielleicht auch gar nicht wollen. Dazu bedarf es einfach mehr an Bewusstsein, Weitsichtigkeit, Können, Selbstreflexion, Zufriedenheit, guter Erziehung und Intelligenz. Die Wahrnehmung scheint in dieser Hinsicht bei vielen noch mit zu grosser Blindheit behaftet zu sein!

Unser Zeitgeist ist geprägt von Dekadenz und Unvernunft, die Zeche dafür zahlen wir alle. 
Ob es das Wert ist?


Cheers
Clivius









Montag, 13. Februar 2012

Zitate und Weisheiten

Eine wachsende Sammlung (auch in Latein) unterschiedlicher Verfasser und Epochen.





"Es gibt einen Platz, den du füllen musst, den niemand sonst füllen kann und es gibt etwas für dich zu tun, das niemand sonst tun kann.“



(Platon)


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"Es gibt nichts zu fürchten ausser die Furcht selbst."

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Wahnsinn

"Wahnsinn ist es, immer wieder das gleiche zu tun 
und dabei ein neues Resultat zu erwarten."

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"Angst ist eine Krankheit."
(Alex S.)

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"Ave Imperator! Morituri Te Salutant!"
Heil Kaiser! Die Todgeweihten grüßen Dich!

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"Salvo Quem Salvo Alii Admitto."
Rette wen Du retten kannst, die Anderen lass los

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"Habet suum venenum blanda oratio."
Einschmeichelnde Worte haben ihr eigenes Gift

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Ein alter Indianer erzählt seinem Enkel:


"In meiner Brust wohnen zwei Wölfe, einer ist der Wolf der Dunkelheit ,der Angst, des Misstrauens, der Verzweiflung und des Neides. Der andere ist der Wolf des Lichtes, der Liebe, des Friedens und der Lebensfreude". Fragt der Enkel : "Und welcher der Beiden wird gewinnen?" Der alte Indianer antwortet: "Der, den ich füttere!"





"Ich habe noch nie ein wildes Tier gesehen das Selbstmitleid empfand. Ein Vogel der erfriert wird Tod von seinem Ast fallen, ohne jemals Selbstmitleid empfunden zu haben"

(Oscar Wilde) 

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Der Weg des Kriegers:

"Manchmal blicke ich zurück auf die Schlachten die ich schlug, waren sie es wert, die Werte wertvoll genug? Manchmal betrachte ich meine Narben, denke an die, die kamen, gingen, die noch Leben und die, die starben. Manchmal verbrennt mein Inneres Feuer meine eigene Kraft, doch ich bleibe Phoenix, der sich aus Asche neu erschafft. 
Hat die Frage nach dem warum überhaupt einen Sinn? 
Ich glaube nicht, denn ich bin was ich bin...!" 

(Alex S.)

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"Das Leben ist schwere Körperverletzung mit Todesfolge"

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"Eine Nation, die zwischen ihren Kriegern und ihren Denkern unterscheidet, lässt ihre Schlachten von Idioten schlagen und ihre Gesetze von Feiglingen schreiben."

(Thukydides, Athener Historiker & Stratege 454-ca. 396 v. Chr., 
"Der Peloponnesische Krieg")

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"Der Pfad der Gerechten ist zu beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet. Denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder. Und da steht weiter: Ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten, und mit Grimm werde ich sie strafen, dass sie erfahren sollen: Ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe."

(Ezekiel, 25, 17)

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"Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde."

(Franz von Assisi)

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Konfuzius sprach: 

"Zum Weg des Edlen gehört dreierlei, aber ich bewältige es nicht: Richtiges Verhalten zu anderen Menschen − es befreit von Sorgen. Weisheit − sie bewahrt vor Zweifeln. Entschlossenheit − sie überwindet die Furcht."

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Schicksal!

"Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden DeinCharakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal."

(Aus dem Talmud)




"Errare humanum est, in errore perseverare stultum" 
Irren ist menschlich, im Irrtum verbleiben ist dumm

(Hieronymus)

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"Amor Vincit Omnia"
Liebe besiegt alles

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"Non mortem timemus, sed cogitationem mortis." 
Wir fürchten nicht den Tod, sondern nur die Vorstellung des Todes

(Seneca)

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"Blicke in dich! 
In deinem Inneren ist eine Quelle, die nie versiegt, wenn du nur zu graben verstehst..."

(Marc Aurel)

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"Cogito Ergo Sum"
Ich denke, also bin ich

Der erste Grundsatz des Philosophen René Descartes (1641) 
„Da es ja immer noch ich bin, der zweifelt, kann ich an diesem Ich, selbst wenn es träumt oder phantasiert, selber nicht mehr zweifeln.“

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"Neid und Missgunst ist das schleichende Gift derer, die von Erfolglosigkeit geplagt und zerfressen sind...!"

(Franky S.)

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"Wer immer verzichtet und nachgibt, ist immer beliebt bei denen, die davon profitieren...!"

(Sir Winston Churchill)

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"Gehe so mit den Niederen um, wie du wünschest, daß der Höhere mit dir umgehe."

(Seneca - Vom glückseligen Leben)

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"Insofern ist der Weise sich selbst genug; nicht, daß er ohne Freund sein will,
sondern dass er es kann."

(Seneca - Vom glückseligen Leben)





"Jeder, der sagen kann: «Ich habe gelebt», steht täglich mit Gewinn auf."

(Seneca - Vom glückseligen Leben)

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"Nicht wer wenig hat, sondern wer mehr begehrt, ist arm."

(Seneca - Vom glückseligen Leben)

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"Sehr elend also, nicht bloß sehr kurz muß das Leben derer sein, die sich mit großer Anstrengung verschaffen, was sie nur mit noch größerer Anstrengung besitzen können."

(Seneca - Vom glückseligen Leben)

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"Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen."

(Seneca)

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"Bedenken sind Zinsen, die Du für ein Problem zahlst, dass noch nicht eingetreten ist...!"

(Unbekannt)

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Der Hass gegen das Böse ist der Prunkmantel, mit dem der Pharisäer seine persönlichen Antipathien verkleidet.

(Friedrich Wilhelm Nietzsche 
(1844 - 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller Quelle: Nietzsche, Nachgelassene Fragmente. Sommer – Herbst 1882)

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"Schwach ist das Erdenvolk und für die Zukunft blind."



(Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Schriftsteller, Erzieher des Prinzen Karl AugustQuelle: Wieland, Chr. M., Oberon, 1780)

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"Zum Reichtum führen viele Wege und die meisten von ihnen sind schmutzig."



(Marcus Tullius Cicero, *3 Januar 106 v.Chr.)







"Wenn Du wissen willst wer dich beherrscht, musst du nur herausfinden wen du nicht kritisieren darfst"



(Voltaire)

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"Du findest keine Freiheit in den Ketten einer Ideologie"

(Franky S.)






Samstag, 11. Februar 2012

Der Abstieg - ein kritisches Gedicht

Folgendes kritisches Gedicht habe ich im Web gefunden und finde es auch recht passend hinsichtlich unseres gegenwärtigeren Zeitgeistes:

"Nein, Goethe und Schiller die braucht man nicht mehr, wer will diese Namen noch nennen?
Die Zeit dieser beiden ist ewig schon her, die soll heute keiner mehr kennen. 
Diogenes, Plato und selbst Marcel Proust, danach wird der Mensch kaum noch fragen, die Werke von ihnen - vergilbt und verrußt -, wer könnte darüber was sagen?
Auch Mozart und Beethoven, Händel und Bach, blöd lächelt der Mensch bei den Namen, man liebt Elektronik, aus Boxen nur Krach, wer nicht so denkt, fällt aus dem Rahmen.
Selbst Gymnasiasten und trotz Abitur, wer weiß, was die Lehrer sie lehrten, sie wissen nicht viel von der alten Kultur, kaum Bücher, die sie mal verehrten. Die Videothek hält jetzt Filme bereit mit Pornographie voller Laster, und dann auf dem Bildschirm - am Abend im Kleid! - als Gast: Pornostar Dolly Buster! Wie tief geht es noch mit dem Sittenverfall?
Ein neuer Clou ist schon gelungen: Da hat man im Fernsehen - man sah`s überall - den Huren ein Loblied gesungen. Legal wird die Arbeit in einem Bordell, als "Dienstleistung" gilt sie am "Kunden", der Zuhälter wird "Arbeitgeber" ganz schnell und dreht offiziell seine Runden. Die Chancen steh`n gut für die Frauen vom Strich, sie könnten im Bundestag enden, die Puppen im Reichstag! 
Es hätt was für sich: Das Volk wär` in besseren Händen!"

(Der Dichter)




Freitag, 10. Februar 2012

Nichts für harte Herzen

Es gibt Dinge für die ich weder Verständnis noch Toleranz entgegen bringen muss und dazu gehört unter anderem der schlechte Umgang mit Tieren. Ein Bild hat manchmal mehr Aussagekraft als ein geschriebenes oder gesagtes Wort. 


"Wer Tiere quält ist Unbeseelt, weil Gottes guter Geist ihm fehlt."
(Goethe)




Mittwoch, 8. Februar 2012

QUO VADIS - Wohin gehst Du?


Es ist kompliziert geworden mit den Menschen im 21 Jahrhundert. Sie zu erreichen wird schwieriger und Problematischer. Es ist auffällig, das sich das Niveau der letzten 20 Jahre erheblich in negative Bahnen abdriftet, Freundschaften immer komplizierter werden, sowie der allgemeine Umgang untereinander bedenkliche Züge annimmt. Ich denke sehr häufig über diese Entwicklungen nach und frage mich worin die Gründe und Ursachen wohl liegen mögen?

Viele Möglichkeiten kann man in Betracht ziehen.
Ich bin der Meinung - hinsichtlich der Entwicklung in unserem Land - das wir eine "Blütezeit" der totalen Dekadenz erleben. Wir sind satt und haben eine Sättigungsgrenze erreicht, wo es für jeden Einzelnen kein weiterkommen mehr geben kann. 
Wir erleben eine tägliche Reizüberflutung an Informationen die jeden massiv Überfordert. Ausgelöst durch die Medien sowie die schnelle Entwicklung moderner Technologien, daraus resultierenden Druck im Arbeits - und Privatleben und einer endlos anmutenden Bombardierung an dem was wir dürfen, sollen, müssen, nebst unangemessener Erwartungshaltungen von aussen. Schneller, höher, weiter, mehr und immer mehr, wir wundern uns das wir in die Knie gehen? Unter dieser Last auf unseren Schultern gar zusammenbrechen? Welcher Mensch kann denn da noch Schritt halten? Wir sind doch keine Maschinen...!
Jeder Baum und jede Pflanze hat eine Wachstumsgrenze, sollte diese doch einmal überschritten werden, wird der Stamm immer dünner und bricht beim kleinsten Windhauch unter seiner Last zusammen. Auch unser Leben mit all seinen Anforderungen hat natürliche Grenzen und auch wir sind nicht unbegrenzt belastbar.

  • Was gestern Recht ist, wird morgen Unrecht, Schwarz ist Weiss und umgekehrt, das Böse wird Gut und das Gute wird Böse. 
  • Gesetze die niemand mehr achtet. 
  • Rechtsprechungen die in ihren Handlungen immer weniger nachvollziehbar sind.
  • Menschliche Fehlentwicklungen die noch vor wenigen Jahren geächtet wurden werden wissentlich ignoriert.
  • Drogen werden verteufelt, aber zeitgleich steigt der Alkoholmissbrauch ins Uferlose und wird stillschweigend toleriert, zum Wohle derer die offensichtlich daran verdienen.
  • Jeder weiss Bescheid und doch weiss keiner etwas.
  • Es wird geredet ohne Inhalt.
  • Inkompetenz wird schön gesprochen, Lug und Trug entwickelt sich zum Volkssport für jedermann an allen Orten.
  • Niemand weiss mehr an was oder wen man sich noch orientieren soll, da alles und jedes nach gut dünken zum Vorteil einer Sache zurechtgebogen wird und das ohne Ausnahme.
  • Orientierungslosigkeit in allen Schichten macht sich breit und jeder dümpelt vor sich hin wie der "fliegende Holländer", ohne Aussicht je ein Ziel zu erreichen. Die Regierenden habe das Feld geräumt, uns im Stich gelassen und unserer selbst überlassen. 
  • Verantwortung ein Fremdwort. Ein Kollektiv ohne Wahrnehmung dafür was wirklich wichtig, richtig oder falsch ist. 
Wir driften ab in ein dunkles Zeitalter, man nimmt es wahr und doch wieder nicht. 

Dienstag, 7. Februar 2012

Alea Iacta est - Der Würfel ist gefallen!



So, jetzt bin ich endlich mit dem formatieren meiner Seite fertig geworden und denke, das der Auftritt recht gut gelungen ist. Natürlich wird im laufe der Zeit noch einiges hinzukommen, das wird sich zeigen, schliesslich ist meine "BLOGGER" Seite noch recht "frisch".

Konstruktiver Kritik, Feedbacks, Tipps und auch Lob bin ich offen gegenüber eingestellt und nehme ich gerne an...:)

Es wird so manchen wahrscheinlich wundern, das ich viele Zitate verwende von römischen und auch griechischen Philosophen. Nun, ich habe ein Faible für Geschichte so auch für die Antike. Mein Fokus richtet sich dabei verstärkt auf das Römische Imperium, denn interessanter Weise haben alle Aussagen, die von den unterschiedlichsten Philosophen und Imperatoren aus jener Zeit getroffen wurden, noch heute ihre Gültigkeit. Auch ein Aristoteles aus dem antiken Griechenland beklagte/kritisierte zum Beispiel das negative und ausufernde Verhalten der Jugendlichen und das war immerhin vor über 2000 Jahren! Wie man also unschwer erkennen kann, ist das nicht unbedingt eine Erscheinung des 21Jahrhunderts so wie viele andere Problematiken auch nicht. 

Ich empfinde die Sichtweisen alter Zitate und Dichtungen als sehr Richtungsweisend und versuche vieles davon zu verinnerlichen. Es öffnet die Augen und den geistigen Horizont!
Nur wer sich mit der Vergangenheit beschäftigt, kann die Gegenwart und Zukunft besser einschätzen, beurteilen und auch verstehen. In der Vergangenheit liegt der Schlüssel zum hier und jetzt! 
Natürlich möchte ich mich nicht ausschliesslich in der Vergangenheit bewegen, ich befinde mich ja im hier und jetzt. Ergo richte ich auch meinen Blick auf die Welt von Morgen und sehe dabei Dinge die mir nicht gefallen, da in der Welt von heute zu viel im Argen liegt. Deshalb empfinde ich es als richtig und zukunftsweisend, dass entsprechende gesellschaftliche Korrekturen vorgenommen werden, damit die Welt von morgen ein wenig heller sein kann. Zumindest entspricht das einem Teil meiner Sichtweisen.

Also dann...Ich wünsche all meinen Gästen einen angenehmen Aufenthalt in meinem Blog.

Es grüsst Euch...
Clivius






Montag, 6. Februar 2012

Warum Bloggen?


Ja genau, warum eigentlich?

Es gibt so viele Dinge in diesem Leben die mich beschäftigen und mit denen ich mich auch auseinander setzen muss, das ich darüber schreiben will und muss. Es geht dabei um nachdenken, Reflektieren, Kritik, Austausch und/oder auch um die Umsetzung einzelner Aspekte. Ich bin ein Mensch aus dem Leben, habe viel gesehen und noch mehr erlebt. Viel gutes, aber auch viel schlechtes. Das ist nicht schlimm, denn das gehört dazu. Nun bin ich also hier mit einem "Kofferraum voll Zeug und einem Waggon voller Geschichten...!"

"Wer nichts tut, tut nichts gutes, habe ich mal gehört...!"

Den Anfang habe ich gemacht mit meinem ersten Post. Die Motivation dafür bekam ich aus einem Artikel den ich letzte Woche in der Hamburger Morgenpost las. Die übliche, mediale Schlacht um das Thema Hundehaltung, in einer Form der sich wiederkehrenden Unsachlichkeit, das es mir mal wieder die Sprache verschlug. Der Höhepunkt des ganzen waren im Grunde genommen die an den Haaren herbeigezogenen Leserkommentare, die offensichtlich von Leuten geschrieben wurden die in einer völlig absurden Realität leben. Das war sozusagen der Ausgangspunkt des ganzen und somit der Einstieg zum Bloggen!Ich möchte mich auf meine Weise mitteilen, kommunizieren und Feedback aufnehmen...Es gibt vieles zu verbessern und nichts ist mächtiger als ein geschriebenes Wort, denn das prägt und ein gutes Wort brennt sich in den Kopf derer die es lesen nachhaltig ein.

Das folgende Zitat eines römischen Imperators und Philosophen finde ich dazu recht passend:

"Blicke in Dich, in Deinem Inneren ist eine Quelle, die nie versiegt, wenn Du nur zu
graben verstehst..."


(Marc Aurel)




Mein Hund und die "Krone der Schöpfung"


Der "zivilisierte Humanoide" hält sich für die Krone der Schöpfung. Doch WARUM?

Medien betreiben in ihrer Berichterstattung gegenüber Hunde und Hundehalter eine viel zu überzogene Polemik und geben "Hundehassern" damit eine Plattform des Hasses. Übertriebene Ängste werden in der Bevölkerung geschürt und die ohnehin geplagten Stadtneurotiker entfernen sich immer weiter von ihrer Natürlichkeit. Sie verleugnen die Realität in dem sie weder mit sich noch mit der Natur im Einklang stehen, geschweige denn noch stehen können. Die Menschen entfernen sich immer weiter von sich selbst ohne zu wissen was sie damit anrichten. Der Mensch verachtet sich und die Welt in der er lebt. Eine traurige und beängstigende Entwicklung!

Der Mensch also…die „Krone der Schöpfung“?

Die WAHRHEIT aber ist:
  • Mein Hund - kennt keinen Hass, keine Eitelkeit, kein Verrat, keine Durchtriebenheit, keine Bosheit, keine Rache, keine Selbstsucht, keine Selbstverliebtheit, keinen Egoismus, keinen Zorn, keinen Neid, kein Versagen, keinen Zynismus und kein schändliches treiben oä...
  • Mein Hund - ist weder verwerflich in seinem Tun, noch schadet er bewusst irgendwem... 
  • Mein Hund - führt keine Kriege, er vergewaltigt nicht, er mordet nicht, nimmt keine Drogen u. keinen Alkohol, er berauscht sich grundsätzlich nicht, Plündert und Brandschatzt nicht, kennt nicht das Gute oder Böse, kennt keine Laster und randaliert und zerstört die Welt in der wir Leben nicht... 
  • Mein Hund - benötigt kein Geld und auch kein Öl, er verfolgt niemanden und bricht keine Gesetze, er betreibt keine Politik zum Selbstzweck und verrät auch nicht… 
  • Mein Hund - stellt keine Fragen, sondern er akzeptiert, liebt bedingungslos seinen Menschen und ist man gut zu Ihm dankt er es mit Treue, Loyalität und Ergebenheit bis in den Tod... 
  • Mein Hund - hat mehr Benehmen und Respekt als es eine Vielzahl an Menschen je haben werden. Der Mensch hat viele Seiten und viele Gesichter, der Hund nur eins: Sein ureigenes von Gott und der Natur gegebenes Selbst…! 

...und DU bist die "Krone der Schöpfung?

(Clivius)